» Blog - Aktuelles aus meiner Arbeitswelt «

Rauchen

Tabak zählt seit je her zu den am häufigsten konsumierten Genussmitteln. Das Problem an dieser „Droge" ist, dass sie wie jedes andere Genussmittel, ein sehr hohes Suchtpotenzial aufweist. Wie in einem Blogbeitrag bereits beschrieben, ist eine Sucht eine krankhafte Abhängigkeit. Insbesondere die Niktonsucht ist nicht leicht zu überwinden. Tatsächlich ist die körperliche Abhängigkeit nach ein paar Tagen der Entwöhnung abgeklungen. Was bleibt ist die psychische Abhängigkeit, die noch über Jahre im Kopf abgespeichert bleibt.

Rauchen hat für den Körper in erster Linie einen belohnenden Effekt. Es werden körpereigene Stoffe freigesetzt, welche uns eine Art Glücksgefühl verspüren lassen. Das ist auch der Grund, weshalb es so schwierig ist, sich das Rauchen abzugewöhnen. Raucht ein Nikotinabhängiger länger nicht, kommt es zu Entzugserscheinungen, die sich beispielsweise in Nervosität, Unruhe, Angst, Reizbarkeit, Aggressivität und Konzentrationsschwierigkeiten äußern. Da die Nebenwirkungen so extrem ausfallen, greift ein Süchtiger danach schnell wieder nach einer Zigarette und der Teufelskreis geht weiter.

Zwar hat Rauchen einen belohnenden Effekt, jedoch bringt es auch zahlreiche Nebenwirkungen mit sich wie z.B.: Schädigung der Blutgefäße, die Gefäßverkalkung wird gefördert. Der Sauerstoffgehalt des Blutes nimmt ab und die Durchblutung aller Organe verschlechtert sich sehr schnell. Dadurch beschleunigt sich auch der Alterungsprozess und Herz-Kreis-Lauferkrankungen können auftreten. Insbesondere Lungenerkrankungen kommen sehr häufig vor.

Rauchen stoppen - so gelingt es

Um die körperlichen Beschwerden nach dem Rauchstopp abzumildern, kann man sich mit Nikotinpflastern, Nikotinkaugummis oder Nikotinsprays etwas Linderung verschaffen. Dies gelingt in der Regel ganz gut. Wie schon erwähnt ist die psychische Abhängigkeit in vielen Fällen das große Dilemma. Hierbei kann es von Vorteil sein, eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Der/Die Therapeut*in hilft dabei, das Rauchmuster zu erkennen und genussvolle Alternativen zu finden. Äußerst vielversprechend erweist sich außerdem das Biofeedback um die Rauchentwöhnung zu erleichtern. Hierbei wird mittels Konfrontationstherapie gearbeitet um eine langfristige Abgewöhnung zu erreichen.