Covid-19 und die möglichen folgen
Seit Monaten leben die Menschen aufgrund der Covid-19 Pandemie weltweit unter deutlichen Einschränkungen. Wir müssen uns alle fast täglich auf neue Umstände einstellen, die Folgen sind seither dramatisch - für die Gesundheit, für das wirtschaftliche Überleben, für das gesellschaftliche Zusammenleben.
All das verlangt der Psyche auf Dauer einiges ab - langsam werden nun die Auswirkungen der Pandemie auf das psychische Befinden der Menschen sichtbar. Dazu wurden in den letzten Monaten einige Studien und Umfragen durchgeführt. Dabei wird deutlich, dass bei Frauen, Kinder und Menschen mit bestehenden psychischen Erkrankungen ein erhöhtes Risiko besteht.
Einige gaben an, psychisch unter dem pandemiebedingten Stress zu leiden, häufige Folgen daraus sind Erschöpfung und anhaltende Müdigkeit. Es zeigte sich zudem eine direkte Abhängigkeit des Wohlbefindens von der wirtschaftlichen Situation. Auch die Trauer bzw. der Verlust von Corona-Opfern, Vereinsamung, Einkommensverluste und damit verbundene Existenzängste bzw. allgemein Angst kann psychische Erkrankungen auslösen oder bereits bestehende Erkrankungen verschlimmern. Viele Menschen reagierten auf ihre Probleme mit „erhöhtem Alkohol- und Drogenkonsum, Schlaflosigkeit und Angstzuständen. Auch psychisch Gesunde spüren diverse der genannten Belastungen, wenn auch weniger stark ausgeprägt bzw. verzögert.