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Zeig deine angenehmen Gefühle, dir und andern!

Wir wünschen uns sehr oft ganz viele angenehm Gefühle, man kann nicht genug davon bekommen, arbeiten auch immer hart dafür und strängen uns an. Wann erlebe ich diese angenehmen Gefühle, wieviele fallen mir spontan ein, die ich haben möchte? Erlebe ich diese guten Gefühle oder habe ich diese kurz gespürt und wieder abgetan? Ziemlich oft machen wir dieses, sie kommen und wir drücken diese wieder weg.

Du glaubst das nicht? Genau so machen wir das sehr oft...

Eigene Bedürfnisse werden nicht geäußert, wir wollen nicht egoistisch sein.
Erfolge werden nicht erzählt, man darf sich ja nicht zu früh freuen.
Wir kritisieren uns selbst, sonst wäre ich ja eventuell hochnäsig.
Wir dürfen nicht auffallen, sonst könnten die anderen schlecht über uns denken.
... und vieles mehr ...

Unangenehme Glaubenssätze bleiben sofort im Kopf hängen, dabei gibt es einige viel wichtigere Dinge im Leben die wir uns merken sollten. Und wenn einmal ein angenehmes Gefühl sich in unserem Körper ausbreiten möchte, ploppen unsere negativen Glaubenssätze wieder auf.

Diese Leitsätze könne sich bei jedem von uns in den Kopf gebrannt haben, bei dem einem mehr, bei dem anderen weniger.

Uns Menschsein beeinflusst das Umfeld, eigene Psychische Stabilität und die Biologie alle drei Faktoren wirken auf uns ein.
Es lohnt sich auch diese Glaubenssätze kritisch zu reflektieren.

Gift für angenehme Gefühle können auch viele Sprichwörter sein, nicht alle sind gute, wie zum Beispiel:

„Freu dich nicht zu früh!" (Aha, wann genau ist es denn dann Zeit zum Freuen?)
„Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben" (Wieso denn nur nicht?)
„Vögel, die morgens singen, holt abends die Katze" (Ok, das finde ich wirklich schrecklich).
„Eigenlob stinkt!" (Wirklich? Hat das jemals jemand überprüft?)

Man kann nie aufhören zu lernen, oftmals sind wir Spezialisten bei negative Glaubenssätze zu trainieren, Nein das brauchen wir nicht, konzentrieren wir uns auf die guten, die angenehm sind, Du musst nur damit beginnen!

Ich muss mich selbst lieb haben, nicht immer kritisieren sonst kann man noch so viel Dankbarkeitsbücher schreiben, Positives Tagebuch erstellen usw.

Man ist nicht ein ausschließlich selbstbezogene Person, charakterlos, empathielos und arrogant wenn man sich selbst liebt, es ist genug liebe vorhanden das man sich selbst und auch andere lieben kann.

Probier es aus, beginn damit - du musst es versuchen - Zulassen, spüren, mitteilen ansprächen. Es ist nicht notwendig neue Gefühle zu erfinden, du hast sie ganz tief in dir, lass sie zu und zeig sie dir selbst und anderen.