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Tag der Psychotherapie

Heute ist der „Tag der Psychotherapie" 

Psychotherapie steht für die Behandlung der Psyche und soll die Behebung eines bestimmten Problems anstreben, dies geschieht durch unterschiedlichste Methoden.
Hierzu wurde jeweils am 20.November des Jahres, „der Tag der Psychotherapie" ins Leben gerufen, um mehr Fokus auf die Wichtigkeit dieses Themas zu legen. Ziel ist es, die Öffentlichkeit über das breite Spektrum zu informieren, zu sensibilisieren sowie zu entstigmatisieren.
 
Die Auswirkungen einer kranken Psyche, wirken sich auf den gesamten Lebensbereich aus. Nicht nur die Corona-Pandemie sondern auch Mehrfachbelastung wie Stress, Beziehungsschwierigkeiten, Vereinsamung, Ausgrenzung, Gewalt - und Missbrauchserfahrungen können zu psychischen und/oder in weitere Folge auch zu psychosomatischen (wenn seelische Belastungen körperliche Beschwerden hervorrufen) Erkrankungen führen.
Antriebslosigkeit, sozialer Rückzug, Schlafstörungen, Konzentrations-und Aufmerksamkeitsstörungen, Ruhelosigkeit, Sucht sowie andauernde depressive Stimmung und auch Suizidgedanken sind mögliche Anzeichen für psychische Probleme. Man sollte keine Scheu haben, professionelle Fachpersonen aufzusuchen, wenn der Leidensdruck durch auftreten der oben genannten Symptome, zu groß wird.
 
Im ICD-10, bald ICD-11, die internationale statistische Klassifikation der Krankheiten, werden alle anerkannten Krankheiten aufgelistet. Dieses Verzeichnis wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegeben und enthält alle wissenschaftlich anerkannten körperlichen und psychischen Krankheiten, von affektiven Störungen wie etwa der Depression bis hin zu Verhaltensstörungen im Kinder- und Jugendalter. Durch die Anamnese der Beschwerden der Patient*innen, kommt die Diagnose einer psychischen Krankheit zustande.
Die Diagnose einer psychischen Krankheit kommt durch die Anamnese (Vorgeschichte) der Beschwerden der Patient*innen zustande. Häufig weisen Patient*innen eine Reihe von Symptomen auf, die zusammengenommen auf eine bestimmte Erkrankung hinweisen. Die häufigsten psychischen Erkrankungen sind Angststörungen und Depressionen. So wird geschätzt, dass etwa 10% der Bevölkerung im Laufe Ihres Lebens an einer behandlungsbedürftigen Angststörung erkranken, für die Depression liegen ähnliche Zahlen vor.
 
Falls Sie auch einen Leidensdruck haben, der Ihr Leben durcheinanderbringt, zögern Sie nicht eine Fachperson aufzusuchen auch in Krisenzeiten wie diesen können Sie dies jederzeit machen.