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Die schleichende Gefahr “Bluthochdruck”

Bluthochdruck, häufig auch Hypertonie genannt, ist eine weit verbreitete Erkrankung die keinesfalls als Lapalie abgetan werden soll! Er tritt nicht nur bei älteren sondern auch bei jüngeren Menschen immer häufiger auf. Wichtig ist eine medizinische Abklärung um die Ursachen feststellen zu können.

Von Bluthochdruck spricht man bei erwachsenen Menschen bei Werten ab >140/90 mmH.

Abweichungen gibt es bei folgenden Gruppen:

"gebrechlichen" älteren Patienten sowie Patienten über 80 Jahren sollte die Bluthochdruck-Therapie einen systolischen Blutdruck zwischen 140 und 150 mmHg anstreben
Bei Patienten mit einer Nierenerkrankung (Nephropathie) und begleitender Proteinurie kann ein systolischer Blutdruckwert von unter 130 mmHg sinnvoll sein.
Bei Diabetes-Patienten sollte versucht werden, den diastolischen Blutdruckwert auf 80 bis 85 mmHg abzusenken.
Auf Dauer schädigt Bluthochdruck die Gefäße und trägt so zur Entstehung von Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, Herzschwäche, Netzhautschäden, Nierenschäden usw. bei.

Häufige Symptome von Bluthochdruck sind unter andere Kopfschmerzen (besonders morgens),Schwindel, leichte Ermüdbarkeit, gerötetes Gesicht etc.; evtl. auch Symptome von Folgeerkrankungen wie Brustenge (Angina pectoris), Wassereinlagerungen im Gewebe oder Sehstörungen.

Was kann man dagegen tun?

Die Basis der Bluthochdruck-Therapie ist eine Lebensstiländerung. Dazu gehört zum Beispiel, dass Sie versuchen, bestehendes Übergewicht abzubauen. Die richtige Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen dabei. Beides wird auch Bluthochdruck-Patienten empfohlen, die nicht zu viele Kilos auf die Waage bringen.

Ein Rauchverzicht ist ebenfalls bei Hypertonie sehr ratsam, um das Herz-Kreislauf-Risiko nicht noch zusätzlich zu verschärfen. Gegebenenfalls werden blutdrucksenkende Medikamente vom Arzt verschrieben. Doch diese sind nicht immer notwendig! Durch gezielten Stressabbau bzw. Stressreduktion durch diverse Entspannungstechniken kann der Blutdruck deutlich gesenkt werden. Mittels Biofeedback sind durch die direkte visuelle Rückmeldung der Veränderungen im Körper diverse Entspannungstechniken wie z.B.: Autogenes Training oder auch ein gezieltes Handerwärmungstraining gut zu erlernen - so ist es auch möglich, dem Risiko Bluthochdruck vorzubeugen.